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Unsere Algenfarm - ein XXXL-Aquarium

Informationen zu Umweltaspekten der AlgaeCytes Germany GmbH

Unsere Algenfarm kann man sich vorstellen wie ein riesiges Aquarium ohne Tiere. Nur sind es keine Kästen, sondern sehr lange Glasröhren, die sich wie eine Schlange hin und her wenden. Einige Meter hoch sind sie und insgesamt in jeder Einheit über 100 Meter lang. Zwischen zwei Reihen dieser Röhren stehen die Gestelle mit den LED-Lampen. Und das ist schon fast alles, was in der großen Halle drin ist. Glasröhren gefüllt mit Leitungswasser, Regenwasser oder recyceltem Wasser. Aus der Halle raus gelangen die reinen Omega3-Fettsäuren, die entfetteten Algenzellen als Dünger und sonst nichts. Wenn die Anlage erst mal steht, werden wir regelmäßig für Neugierige Tage der Offenen Tür veranstalten.

Auch Wasser ist ein Rohstoff

Wenn wir die Röhren mit den Algen zum ersten Mal befüllen, dann werden wir natürlich Leitungswasser nehmen. Wir wissen zwar vom Wasserwerk ziemlich genau, was es für Spurenelemente enthält, aber wir müssen es ganz genau wissen. Also analysieren wir das Wasser erst einmal. Das Leitungswasser in Dessau-Rosslau enthält vergleichsweise viele Calcium und Magnesiumverbindungen. Kalk und ähnliche Stoffe würden die Rohre eintrüben, die müssen wir also vorher ausfiltern. Dann setzen wir alles zu, was im Wasser zu wenig vorhanden ist. Aufpassen müssen wir beispielsweise auf den Stickstoff- bzw. Nitratgehalt; Nitrat brauchen die Algen. Auch Eisen für den Aufbau von Chlorophyll und Phosphat für den Aufbau unverzichtbarer Stoffe in den Zellen. Hier finden Sie Informationen über das Leitungswasser in Dessau-Rosslau

Mit Rohstoffen und Energie geht man sparsam um

Wenn die Algen sich genügend vermehrt haben, lassen wir sie mit dem Wasser aus den Röhren laufen. Wir trennen die Algen vom Wasser, bearbeiten die Algen dann getrennt und recyceln das Wasser. Wir analysieren es und befüllen eine andere Kolonne von Röhren. Die Algen werden noch weiter getrocknet und aus ihnen werden die Fetttröpfchen extrahiert. Auf dem Dach sammeln wir Regenwasser ein, das ist billiger als Leitungswasser und wir sparen die Abwassergebühr. Wir brauchen Strom nicht nur für Licht, sondern auch für Umwälzpumpen und im Sommer zu Kühlung der Halle. Dafür bauen wir auf dem Dach Solaranlagen. Was die Natur uns kostenlos gibt, das nutzen wir.

Produktion in der EU für die Welt

AlgaeCytes hat die hochreine vegane Omega3-Fettsäure für die Verbraucher in der Europäischen Union und weltweit entwickelt.

Wir von AlgaeCytes haben seit zehn Jahren in Kent die Produktion von Omega3-Fettsäuren aus Grünalgen zur Anwendungsreife entwickelt.  Nun bringen wir unsere Kenntnisse und Erfahrungen nach Sachsen-Anhalt, um an diesem hervorragenden Standort Produkte für die Welt zu produzieren.

Das Land Sachsen-Anhalt setzt bei der Entwicklung der Wirtschaft auf moderne Biotechnologie. In Köthen, nicht weit von Dessau, wird an der Hochschule Sachsen-Anhalt für Angewandte Forschung an Algen geforscht. Hier haben wir einen natürlichen Partner für die weitere Entwicklung und den weiteren Ausbau der Produktion in Dessau.

Grünalgen, eine saubere Sache

Algen brauchen Wasser, Mineralstoffe, Nährstoffe und Licht. Das Kohlendioxid holen sie sich aus der Luft.

Unsere nicht genetisch veränderten Algen produzieren auf natürlichem Weg viele essenzielle Bausteine für den Menschen. Eine davon ist Omega3-Fettsäure, die Menschen in ihrem Körper nicht selbst herstellen können. Wir haben Algen gezüchtet, die mehr von diesen Ölen produzieren, als sie selbst benötigen und diese Überschüsse in sich speichern.

Wenn genügend viele Algen gewachsen sind, sich durch Zellteilung vermehrt und Öl gespeichert haben, dann werden Sie geerntet. Sie werden getrocknet, das Öl extrahiert und der pflanzliche Rest wird als Gründünger an Landwirte verkauft. Das Wasser verwenden wir wieder.

Algenfarm statt Fischfang

AlgaeCytes gewinnt in Dessau-Roßlau vegane Omega3-Fettsäuren in der weltweit größten Algenfarm ihrer Art.

Omega3-Fettsäuren sind unverzichtbar für eine gesunde Ernährung. Traditionell werden sie aus Fischen gewonnen. Wir von AlgaeCytes gehen einen anderen Weg und gewinnen die Fettsäuren aus einzelligen Grünalgen. In Dessau-Roßlau (Sachsen-Anhalt) bauen wir die weltweit größte Algenfarm ihrer Art. Dort werden wir in der ersten Ausbaustufe ab 2023 jährlich 50 Tonnen reine Omega3-Fettsäure produzieren.

Biotechnologie
Made in Dessau

Was bisher in einer Pilotanlage in Kent (im Südosten Englands) erprobt wurde, wird jetzt in Deutschland im großen Maßstab umgesetzt.

Ansprechpartner
immer vor Ort

Wer schon einmal ein Haus gebaut hat der weiß: Gut, wenn man jeden Tag nach dem Rechten sehen kann.

Standort
Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalt setzt auf Biotechnologie und unterhält in Köthen eine weltweit anerkannte Universität, die Algen erforscht. Ein ideales Umfeld für uns.

Mit Sicherheit
für die Zukunft

Die Produktion von Omega3-Fettsäuren in einer Algenfarm verlangt höchste Standards. Unsere Kunden brauchen ein reines Produkt. Das stammt aus einer sauberen Anlage.

Unsere Algenfarm ist wetterfest

Die LED-Technologie macht es möglich: Mit Kunstlicht können unsere Algen das ganze Jahr über wachsen.

Das sogenannte Inhouse-Farming wird weltweit immer beliebter. Nötig sind immer nur wenige Komponenten: Leitungswasser, CO2 aus der Luft, Mineralstoffe und Dünger wie Phosphat und Licht von effizienten LED-Lampen. In unserer Anlage verwenden wir sowohl Leitungswasser als auch Regenwasser vom Dach der Anlage. Das Wasser wird bei jedem Erntevorgang recycelt. Nach draußen entweicht nur der Sauerstoff, den die Algen produzieren und die Omega3-Fettsäuren. Die getrockneten Algen landen als Dünger auf den Äckern der Region.

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